Entscheidet man sich nun als Unternehmen, eine solche Agilitätskultur aufzubauen, sieht man sich schnell mit unbekannten Situationen konfrontiert, die gelöst und organisiert werden müssen. Diese Situationen lassen sich über das Merkmal Wissen recht einfach klassifizieren:

Was wir am Anfang wissen: Der Transformationsprozess beginnt eingangs naturgemäß mit der Erkenntnis, dass Unternehmensabläufe optimiert werden können oder müssen. Es ist klar, dass das Unternehmen von Agilität profitieren würde und die Prozesse sich sowohl mittel- als auch langfristig teilweise stark verändern werden – eine genaue Vorstellung existiert an diesem Punkt jedoch meist noch nicht.

Von dem wir wissen, dass wir es nicht wissen: Nun steht man vor der Frage, wie die Transformation genau ablaufen soll. Hier fehlt häufig ein Bezugs- und Orientierungspunkt, da alteingesessene Abläufe häufig unter der Gewöhnung leiden, ein Wechsel wird als anstrengend empfunden. Hier können externe Dienstleister Abhilfe schaffen: sie haben einen klaren Blick auf das Unternehmen und können so das entsprechenden Optimierungspotential identifizieren. Durch den Wissenstransfer der Experten lässt sich diese Hürde entsprechend angehen.

Von dem wir nicht wissen, dass wir es nicht wissen: Steht man nun in der Mitte oder am Ende der Optimierung oder Entwicklung der Agilitätskultur, werden einige, teilweise lange bestehende, Problematiken aufgezeigt – der Optimierungsprozess gibt den Blick frei auf Abläufe und Dynamiken, die zuvor als wirksam oder effizient angesehen wurden, aber bei genauerer Betrachtung dringend reformbedürftig sind. Es ist gut möglich, dass am Ende eine ungeahnt hohe Anzahl von Prozessen optimiert worden sind und eine viel größeres Maß an Produktivität erzielt werden kann als anfänglich gedacht.

Die obigen Zeilen zeigen, dass eine funktionierende, nachhaltige Agilitätskultur als ein Werkzeug betrachtet werden kann. Ein Werkzeug, das, wenn korrekt implementiert, nicht nur die Unternehmenskultur, sondern letzten Endes auch die Produkte und die Marktposition eines Unternehmens direkt positiv beeinflusst. Denn die Fähigkeit, sich in einem ständig wandelnden Umfeld selbst vorwärts zu bewegen, ist ein Garant für Zukunftsfähigkeit.

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