#Agilität ist ein Attribut, das viele gerne für ihre eigene Beschreibung nutzen. Aber was genau verbirgt sich eigentlich hinter dem Begriff? Was ist agile #Unternehmensführung und ist sie besser als „normale“? Diesen Fragen werden wir uns in den nächsten Zeilen nähern. Die Agilitätskultur ist, wie der Name verrät, elementarer Bestandteil und Handlungswegweiser für ein Unternehmen. Sie wird auf allen Stufen einer #Organisation gelebt und zeichnet sich durch ein zentrales Element aus: Veränderungen sind willkommen. Immer. Selbst kurz vor Projektabschluss. Denn diese Veränderung oder neue Idee könnte Ihrem Produkt oder Kunden den entscheidenden Vorteil gegenüber der Konkurrenz bieten. Werden solche innovativen Ideen nicht positiv aufgefasst, werden sich die Teammitglieder zukünftig zweimal überlegen, ob sie einen neuen Gedanken öffentlich anstoßen wollen. Dies könnte langfristig dazu führen, dass Innovation und Effizienz abfallen, da das Team keinen Raum für Wachstum sieht. Dies wiederum wird sich in den entsprechenden Produkten und Dienstleistungen auch widerspiegeln.
Eine gute Grundlage für das Verständnis von unternehmerischer Agilität sind die 12 agilen Prinzipien, die vor etwas mehr als zwanzig Jahren niedergeschrieben wurden und eigentlich für Software gedacht waren, sich aber problemlos auf alle anderen Bereiche auf der unternehmerischen Organisationsebene übertragen lassen. Zurück zum Team aus dem Beispiel: eine der 12 Prinzipien besagt, dass Teams sich selbst die besten Arbeitsbedingungen schaffen – Hauptvoraussetzung ist auch hier ein Entgegenkommen der Führungskraft: man muss dem Team vertrauen, die eigene Arbeit am effizientesten planen zu können. Denn auch wenn das Team nach einigen Jahren sagt, dass sie einen augenscheinlich gut funktionierenden und alteingesessenen Ablauf lieber anders gestalten wollen, sollte dem Gehör geschenkt werden – denn Ideen für Veränderungen sind oftmals der erste Schritt des Optimierungsprozesses.