Allgemeine Geschäftsbedingungen der Claruna Business Consulting GmbH (Version 1.0, September 2024)
- Geltungsbereich
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen („AGB“) gelten für alle Geschäftsbereiche der Claruna Business Consulting GmbH („Firma“). Die Firma erbringt Beratungsdienstleistungen sowie Coachings und Trainings in den Bereichen Persönlichkeitsentwicklung, Strategie, Führungskräfteentwicklung und Organisationsentwicklung für Unternehmen, NGOs und Privatpersonen. Die Firma organisiert und veranstaltet auch damit zusammenhängende Seminare und verfasst Blogbeiträge, Artikel und Bücher in den genannten Bereichen. - Vertragsabschluss
Der Vertragsabschluss erfolgt durch die Annahme des Angebots der Firma bezüglich der Erbringung von Dienstleistungen durch den Kunden. Der Vertrag kommt zustande, wenn der Kunde die von der Firma angebotenen Dienstleistungen in Anspruch nimmt. - Preise
Soweit nicht anders angegeben, verstehen sich alle Preise in Euro (EUR). Alle Preise verstehen sich exklusive der jeweils anwendbaren Mehrwertsteuer (MwSt) und anderer möglicher Steuern. Die Firma behält sich vor, die Preise jederzeit zu ändern. Es gelten die zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses gültigen Preise. - Bezahlung
Die Firma bietet dem Kunden folgende Zahlungsmöglichkeiten: Rechnung, Kreditkarte, PayPal, Vorauskasse. Der Kunde ist verpflichtet, den in Rechnung gestellten Betrag innerhalb von 30 (dreißig) Tagen ab Rechnungsdatum zu zahlen. Wird die Rechnung nicht innerhalb der genannten Frist beglichen, wird der Kunde abgemahnt. Erfolgt die Zahlung nicht innerhalb der gesetzten Mahnfrist, gerät der Kunde automatisch in Verzug. Ab dem Zeitpunkt des Verzugs schuldet der Kunde Verzugszinsen in Höhe von 5% (fünf Prozent). Eine Verrechnung des in Rechnung gestellten Betrags mit einer Forderung des Kunden gegen die Firma ist nicht zulässig. Die Firma behält sich das Recht vor, bei Zahlungsverzug die Lieferung oder Dienstleistungserbringung zu verweigern. - Pflichten der Firma
5.1. Dienstleistungserbringung
Vorbehaltlich anderslautender Vereinbarung erfüllt die Firma ihre Verpflichtungen durch die Erbringung der vereinbarten Dienstleistung. Falls keine anderen Bestimmungen getroffen werden, gilt der Sitz der Firma als Erfüllungsort.
5.2. Hilfspersonen
Die Parteien haben das ausdrückliche Recht, zur Erledigung ihrer vertraglichen Pflichten Hilfspersonen hinzuzuziehen. Es ist sicherzustellen, dass der Einsatz von Hilfspersonen unter Einhaltung aller zwingenden gesetzlichen Bestimmungen und etwaiger Gesamtarbeitsverträge erfolgt. - Pflichten des Kunden
Der Kunde ist verpflichtet, alle notwendigen Vorkehrungen zur Erbringung der Dienstleistung durch die Firma umgehend zu treffen. Diese Vorkehrungen müssen am vereinbarten Ort, zur vereinbarten Zeit und in vereinbartem Umfang erfolgen. Hierzu gehört auch die Bereitstellung geeigneter Informationen und Unterlagen für die Firma. - Abwerbe- und Anstellungsverbot
Der Kunde darf ohne ausdrückliche schriftliche Zustimmung der Firma deren Mitarbeiter oder sonstige Hilfspersonen weder direkt noch indirekt abwerben oder einstellen, weder für sich noch für Dritte. Auch nach Beendigung des Vertragsverhältnisses ist es dem Kunden untersagt, Mitarbeiter oder Hilfspersonen der Firma auf irgendeine Weise zu beschäftigen. Dieses Verbot gilt für ein Jahr nach Beendigung des Vertragsverhältnisses und ist auf das Tätigkeitsfeld des betreffenden Mitarbeiters oder Hilfspersonen beschränkt. - Gewährleistung
Die Firma gewährleistet, dass die vereinbarten Dienstleistungen in branchenüblicher Qualität erbracht werden. - Haftung
Die Haftung für indirekte Schäden und Mangelfolgeschäden wird vollständig ausgeschlossen. Die Haftung für direkte Schäden ist auf den Verkaufspreis der Dienstleistung beschränkt. Diese Haftungsbeschränkung gilt nicht für direkte Schäden, die durch grobe Fahrlässigkeit oder Vorsatz verursacht werden. Der Kunde ist verpflichtet, etwaige Schäden der Firma umgehend zu melden. Jegliche Haftung für Hilfspersonen wird vollständig ausgeschlossen. - Immaterialgüterrechte
Alle Rechte an den Produkten, Dienstleistungen und Marken gehören der Firma oder werden von ihr mit Genehmigung des Inhabers genutzt. Weder diese AGB noch entsprechende Individualvereinbarungen beinhalten eine Übertragung von Immaterialgüterrechten, es sei denn, dies wird ausdrücklich erwähnt. Jegliche Weiterverwendung, Veröffentlichung und das Zugänglichmachen von Informationen, Bildern, Texten oder anderem, das der Kunde im Zusammenhang mit diesen AGB erhält, ist untersagt, es sei denn, es wird von der Firma ausdrücklich genehmigt. Wenn der Kunde Inhalte, Texte oder bildliches Material verwendet, an denen Dritte ein Schutzrecht haben, muss der Kunde sicherstellen, dass keine Schutzrechte Dritter verletzt werden. - Datenschutz
Die Firma darf die im Rahmen des Vertragsschlusses aufgenommenen Daten zur Erfüllung der vertraglichen Verpflichtungen verarbeiten und nutzen. Die Firma trifft alle erforderlichen Maßnahmen zum Schutz der Daten gemäß den gesetzlichen Vorschriften. Der Kunde erklärt sich mit der Speicherung und vertraglichen Nutzung seiner Daten durch die Firma vollständig einverstanden und ist sich bewusst, dass die Firma auf Anordnung von Gerichten oder Behörden verpflichtet und berechtigt ist, Informationen des Kunden an diese oder Dritte weiterzugeben. Sofern der Kunde dem nicht ausdrücklich widerspricht, darf die Firma die Daten zu Marketingzwecken verwenden. Zur Leistungserfüllung notwendige Daten können auch an beauftragte Dienstleistungspartner oder sonstige Dritte weitergegeben werden. - Änderungen
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen können von der Firma jederzeit geändert werden. Die neue Version tritt 30 (dreißig) Tage nach Bekanntgabe durch die Firma in Kraft. Für die Kunden gilt grundsätzlich die Version der AGB, die zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses in Kraft ist, es sei denn, der Kunde hat einer neueren Version der AGB zugestimmt. - Priorität
Diese AGB haben Vorrang vor allen älteren Bestimmungen und Verträgen. Lediglich Bestimmungen aus Individualverträgen, die die Bestimmungen dieser AGB spezifizieren, haben Vorrang. - Salvatorische Klausel
Sollte eine Bestimmung dieses Vertrages oder eine Beilage dieses Vertrages ungültig sein oder werden, so wird dadurch die Wirksamkeit des Vertrages im Übrigen nicht berührt. Die Vertragsparteien werden die unwirksame Bestimmung durch eine wirksame Bestimmung ersetzen, die dem wirtschaftlichen Zweck der ungültigen Bestimmung möglichst nahekommt. Dasselbe gilt für etwaige Vertragslücken. - Vertraulichkeit
Beide Parteien sowie deren Hilfspersonen verpflichten sich, alle Informationen, die im Zusammenhang mit den Leistungen übermittelt oder erlangt wurden, vertraulich zu behandeln. Diese Pflicht bleibt auch nach Beendigung des Vertrages bestehen. - Höhere Gewalt
Wenn die fristgerechte Erfüllung durch die Firma, deren Lieferanten oder beauftragte Dritte aufgrund höherer Gewalt wie Naturkatastrophen, Erdbeben, Vulkanausbrüche, Lawinen, Unwetter, Gewitter, Stürme, Kriege, Unruhen, Bürgerkriege, Revolutionen, Aufstände, Terrorismus, Sabotage, Streiks, Atomunfälle oder erheblichem Ausfall öffentlicher Verkehrsmittel unmöglich wird, ist die Firma während der Dauer der höheren Gewalt sowie einer angemessenen Anlaufzeit nach deren Ende von der Erfüllung der betroffenen Pflichten befreit. Dauert die höhere Gewalt länger als 30 (dreißig) Tage, kann die Firma vom Vertrag zurücktreten und muss dem Kunden bereits geleistetes Entgelt vollständig zurückerstatten. Weitere Ansprüche, insbesondere Schadensersatzansprüche aufgrund höherer Gewalt, sind ausgeschlossen. - Anwendbares Recht / Gerichtsstand
Diese AGB unterliegen schweizerischem Recht. Soweit keine zwingenden gesetzlichen Bestimmungen entgegenstehen, ist das Gericht am Sitz der Firma zuständig. Der Firma steht es frei, am Sitz des Beklagten Klage zu erheben. Das Übereinkommen der Vereinten Nationen über Verträge über den internationalen Warenkauf (SR 0.221.211.1) wird ausdrücklich ausgeschlossen.