In einer dynamischen und sich stetig verändernden Welt ist es notwendig, auf wechselnde wirtschaftliche und gesellschaftliche Rahmenbedingungen entsprechend schnell zu reagieren, um Handlungsfähigkeit zu bewahren und zu stärken. Diese Wirkungslogik lässt sich auch auf Unternehmensführung und Firmenkultur anwenden: so beschreibt das englischsprachige Akronym VUCA eine unbeständige (volaltility), unsichere (uncertainty), komplexe (complex), und mehrdeutige (ambiguity) Welt. Diese Attribute lassen sich aber auch in die entgegengesetzte Richtung umdeuten – so entsteht eine konzeptionelle Grundlage, um diesen Rahmenbedingungen zu trotzen: verfügt man über eine Vision (vision), das entsprechende Verstehen (understanding), die Klarheit (clarity) und die zentrale Komponente Agilität (agility), kristallisiert sich eine Strategie heraus, die sowohl unternehmerische als auch persönliche Resilienz sowie entsprechenden Fortschritt fördert. Eine solche Kultur entsteht allerdings nicht von selbst sondern muss konzipiert, entwickelt und fortlaufend evaluiert werden.
Vor allem die sukzessiv voranschreitende Digitalisierung wirkt sich eindeutig als Katalysator des zentralen Elementes der Agilität aus. Hier werden besonders im Hinblick auf New Work und andere flexible Arbeitsmodelle schnell weitreichende Fortschritte erzielt. Aus diesem Grund sind diese beiden Themenbereiche auch untrennbar miteinander verbunden.